Aller Anfang ist schwer. Das gilt auch für die sozialen Medien. Unternehmen, die das Thema in diesem Jahr endlich richtig anpacken wollen, stehen vor etlichen Herausforderungen. So viele Netzwerke, so viele Möglichkeiten, so wenig Zeit. Und das Budget ist für den ersten Anlauf auch überschaubar, denn in der Regel will die Chefetage erstmal sehen, ob sich das Engagement auch rentiert. Bevor Sie nun gleich die Flinte ins Korn werfen oder hektisch an allen Fronten gleichzeitig strampeln, atmen Sie ganz tief durch und machen Sie sich ein paar grundlegende Gedanken.

So starten Sie durch, ohne sich im Dschungel von Facebook, Twitter, Snapchat & Co. zu verirren. Wir haben drei Tipps, die Ihnen auf die Sprünge helfen.

#Tipp 1: Denken Sie strategisch!

Ob kleines oder großes Unternehmen – wie für alle Unternehmensaktivitäten gilt auch für Social Media: vor dem Umsetzen steht eine Strategie, die Ihre Social-Media-Aktivitäten mit klaren Zielen verknüpft, die sich messen lassen.

Ohne Strategie stochern Sie im Nebel.

Wir haben in unserer langjährigen Arbeit erstaunlicherweise sehr oft sehen müssen, dass das Thema Strategie von vielen (egal, ob junges Startup und gestandenes Unternehmen) einfach mal locker übersprungen wird. Das rächt sich früher oder später, weil reines Taktieren im freien Raum nicht viel mehr als der Schuss ins Blaue ist.

Setzen Sie sich also hin, und schreiben Sie runter, was Sie mit Ihrer Social-Media-Arbeit erreichen wollen. Als Eckdaten für jede Strategie gelten nicht von ungefähr bewährte Fragen, die Sie mit Sicherheit beantworten können, wenn Sie Ihr Unternehmen kennen.

  • Wer sind Sie?
  • Wer ist Ihre Zielgruppe?
  • Was interessiert Ihre Kunden in den Social-Media-Kanälen?
  • Welche 3 wichtigen Zielsetzungen hat Ihr Unternehmen in diesem Jahr?
  • Und wie sollen / können die sozialen Medien dazu beitragen, dass diese Ziele erreicht werden?

Haben Sie das definiert, haben Sie schon den halben Strategieplan im Kasten. Mehr geht immer, aber Strategienovizen sollten keine Doktorarbeit daraus machen. Reichern Sie Ihren Plan mit Taktiken und konkreten Maßnahmen an und legen Sie los. Überprüfen und modifizieren Sie Ihre Strategie regelmäßig und analysieren Sie die Ergebnisse.

 

#Tipp 2: Verzichten Sie auf den „Alle-Netzwerke-auf-einmal“-Kraftakt!

Die Versuchung ist riesig. Schließlich wollen Sie am liebsten gleich in allen relevanten Social-Media-Netzwerken präsent sein – und auch gehypte neue Plattformen mitnehmen.

Lassen Sie das lieber bleiben. Und zwar aus zwei Gründen. Erstens: Einsteiger und kleinere Unternehmen überfordern sich garantiert, weil jedes Netzwerk seine speziellen Gesetze hat, die eben speziell bedient werden müssen. Das artet nicht nur in Arbeit aus, sondern womöglich in Chaos. Zweitens: In der Regel ist ein erstes Social-Media-Budget nicht üppig. Konzentrieren Sie sich also auf ein, zwei Netzwerke, die laut Ihrer Strategie am besten auf Ihre geschäftlichen Ziele einzahlen, weil dort Ihre Zielgruppen unterwegs sind.

  • Sie bieten exklusive Fincas auf Mallorca an? Kombinieren Sie Facebook mit Instagram, um potenzielle Kunden anzulocken.
  • Sie sind spezialisierter Dienstleister? Bloggen Sie! Und teasen Sie Ihre Blog-Posts auf LinkedIn, XING und auf Twitter an.

Wie oben bereits erwähnt: jedes Netzwerk tickt anders. Also nicht mit der ganz großen Kanone auf alles, was „Social“ ist, abzielen, sondern angemessen und fokussiert an die Sache rangehen.

Viel hilft nicht viel. Fokussieren Sie sich auf für Ihr Unternehmen sinnvolle soziale Netzwerke, die Sie realistisch managen können.

 

#Tipp 3: Bleiben Sie dran und liefern Sie Qualität

Bleiben Sie bei der Stange. Unternehmen, die in den sozialen Medien erfolgreich sein wollen, brauchen Zeit. Sie werden selten über Nacht zum Social-Media-Superstar.

Ist Ihr Produkt oder Ihr Service auch noch erklärungsbedürftig oder auf den B2B-Markt ausgerichtet, verzweifeln Sie nicht gleich, wenn Ihre Followerzahlen schmaler als erwartet ausfallen. Um Ihre Zielgruppe in den sozialen Kanälen zu begeistern, brauchen Sie erstens guten Content und zweitens Verlässlichkeit.

Wer Ihre Seite mit „Gefällt mir“ auszeichnet, erwartet, dass sich dort regelmäßig etwas für ihn Interessantes tut. Und damit ist nicht knallharte Verkaufe gemeint! Social Selling – der Vertrieb in den sozialen Netzwerken – ist ein relativ junges Thema. Schnuppern Sie mal rein.

Die sozialen Medien bieten auch Ihrem Unternehmen große Chancen. Aber lassen Sie sich nicht halbherzig darauf ein. Nebenbei lässt sich kein Firmen-Account zum Erfolg führen.

 

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Wir unterstützen Sie gerne. Für mehr Informationen schicken Sie einfach eine E-Mail an captain@firstscoutin.com.